Sonderaustellung
Bademode
Bald ist es wieder soweit SOMMER!
Das Modemuseum möchte Sie auf Badefreuden mit einer ganz besonderen Ausstellung
vorbereiten: BADEMODE
Selten wurde dieses spannende Gebiet Modegeschichte monographisch ausgestellt. In diesem
Sommer und Herbst hat sich das Modemuseum in einer Sonderausstellung dieser speziellen
Freizeitkleidung angenommen. Wir wollen die Entwicklung der Badebekleidung von 1880 bis 1980
darstellen. Dieser Zeitraum entspricht dem unserer Dauerausstellung im Modemuseum. Die
ausgewählten 100 Jahre sind charakteristisch für signifikante Umwälzungen in diesem
Modesektor. Ursachen dafür waren der Funktionswandel von Bademode, technische Neuerungen
und gesellschaftliche Veränderungen.
Gering an Zahl sind unser eigenen Objekte, doch konnten wir auf die Unterstützung des wohl
bekanntesten Bademodensammlers Deutschlands, Jürgen Kraft, zurückgreifen.
Vom 14. Mai bis 9. November 2023 im Schloss Meyenburg.
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Begegnungen - Plisseekunst trifft auf Fotokunst
Marina Krog und Claudia Reiter
bis zum 7.Mai 2023
In den letzten 3 Jahren entstanden in der Zusammenarbeit der beiden Künstlerinnen
Claudia Reiter, Photographie, Dachau Bayern und Marina Krog, Plissee, Hamburg
eine Serie von Fotokunstwerken.
Der Ursprung ist ein Plissseeunikat –Kleidungsstück, Accessoire, Objekt -
von Marina Krog, welches von Claudia Reiter
in Szene gesetzt und fotografiert wird. In weiteren Schritten
überarbeitet, verfremdet die Künstlerin die Aufnahmen
in Ihrer fotografischen Postproduktion.
In der Ausstellung werden neben den original Plisseeunikaten,
großformatige Abbildungen der Fotokunstwerke auf Keilrahmen gezeigt.
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KESS & KULT Sonja de Lennart und die Caprihose
Bis zum 18.9.2022 im Modemuseum Schloss Meyenburg zu sehen.
Fast jede(r) hat mindestens ein Exemplar in ihrem Leben besessen und bringt
sie mit Audrey Hepburn, Brigitte Bardot, Grace Kelly oder Paris Hilton in
Verbindung: die CAPRIHOSE. Allgemein unbekannt ist jedoch, dass dieses
Kultobjekt der Mode des 20. Jahrhunderts von einer jungen deutschen
Modeschöpferin kreiert wurde: Sonja de Lennart.
1Mady Rahl in einer Caprihose von Sonja de Lennart 1949
Eröffnung am 29.5.2022 um 15 Uhr
Nun ist es soweit! Seit etlichen Jahren ist die Hommage an die
Modeschöpferin Sonja de Lennart geplant. Widrige Umstände haben die
Durchführung immer wieder verhindert. Nachdem, dank großzügigem
Sponsoring der Meyenburger Möbelwerke und der Meyenburger
Elektrobetriebe, die Finanzierung gesichert war, kann es endlich losgehen…
Das Werk von Sonja de Lennart, international bekannt durch die Caprihose,
gefeiert von der Presse und geehrt mit diversen Ausstellungen, soll in
Meyenburg unter dem Motto „Kess und Kult“ gezeigt werden. KESS, weil die
figurbetonte, dreiviertellange Hose mit dem „Schlitzchen“ eine Provokation für
die sich in Konventionen immer stärker verhärtenden 50er Jahre war und KULT,
weil sich die Caprihose, Sinnbild für lässiges, freies, unbeschwertes
Freizeitvergnügen, von Amerika und seiner Filmindustrie aus zum
internationalen „Dauerbrenner“ aufschwang.
Zur Ausstellung
Die Ausstellung in Meyenburg hat illustre Vorgänger:
• 2014 im Levi Strauss Museum in Buttenheim
• 2015 im TIM in Augsburg
• 2017/2018 MOMA New York
• 2018 „La Certosa di San Giacomo“ auf Capri, das älteste Museum der Insel.
Die Exponate sind Originale der frühen Kollektionen bis zum Spätwerk. Dazu
werden Gästebücher des Modesalons mit vielen Einträgen berühmter Kunden
ausgestellt. Interessant sind auch die Objekte aus der Schneiderwerkstatt mit
illustrierenden Fotos.
Sie werden Einblicke in die Biografie der Modeschöpferin bekommen und in
den Aufstieg ihres Ateliers. Es wird die Arbeitsweise beschrieben und das
Prozedere eines Auftrages. Schließlich wird das zentrale Objekt die
CAPRIHOSE von verschiedenen Seiten aus beleuchtet: Entwicklung und Idee,
historische Einordnung und Verbreitung:
Die Caprihose wurde erfunden in einer Zeit, als es Männern verboten war, sich
mit Frauen in Hosen zu zeigen, als Frauen in Beinkleidern weder Zutritt zu
guten Hotels, Bars, ins deutsche Parlament, ins Londoner Kaufhaus Harrods
oder in katholische Schulräume hatten - man könnte die Liste erweitern.
Obwohl man die Caprihose als Phänomen gegen den Mainstream bezeichnen
kann, wurde sie zu einem der Kultobjekte in der Modebranche. Ähnlich wie die
Jeans hat sie viele Jahrzehnte Modetrends überdauert. Es gibt kaum einen
femininen Kleiderschrank, der keine Caprihose gesehen hat.
Wolfgang Nieblich - Bilder Objekte Textiles
Am 20. Februar um 15 Uhr wird die Ausstellung des Berliner Künstlers Wolfgang Nieblich eröffnet. Thilo von Trotha wird Sie in die Ausstellung einführen. Wolfgang Nieblich, Maler, Schriftsteller, Bildhauer, Konzeptkünstler und vieles mehr, hat sich auch dem Thema Textil von verschiedenen Seiten her genähert. Im Schloss haben Sie die Möglichkeit, einen Einblick in das facettenreiche Werk zu bekommen. „Wolgang Nieblich – Bilder-Objekte-Textiles“ vom 20.2. bis 8.5.2022 im Schloss Meyenburg.
Eröffnungsrede zur Ausstellung von Thilo von Trotha
Lieber Herr Nieblich, liebe Frau Nicely,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
Ich will mit einem ganz persönlichen Bekenntnis beginnen. Ich mag den Herrn Nieblich. Ich kenne ihn noch nicht lange. Wahrscheinlich kenne ich ihn auch nicht sehr gut. Aber er gefällt mir persönlich und seine Werke gefallen mir.
Er ist hier. Da drüben sitzt er mit seiner Frau. Wer schon mit ihm gesprochen hat oder ihn nachher anspricht, der wird feststellen: Wolfgang Nieblich hat eine leise Stimme. Er hat das Flair eines bescheidenen Menschen. Aber was er geleistet hat, ist riesig, ist gewaltig.
Mehr als 150 Bücher hat er verfasst. Man stelle sich das vor:15 Jahre lang 10 Bücher pro Jahr. Ungefähr gleich viele sind über ihn erschienen.
Viele seiner Bücher zeigen Bilder. Wolfgang Nieblich hat tausende Bilder gemalt. Viele sind reine Textbücher von mehreren 100 Seiten. Enthalten kurze Geschichten, manche nur eine halbe Seite lang. Mittellange Geschichten. Auch lange Geschichten über viele viele Seiten. Schauen Sie sich den doch noch recht jungen Mann an: über 150 Bücher – ist das nicht fantastisch?
Ich habe nicht alle gelesen. aber eine ganze Menge von ihnen. Beim Lesen entsteht etwas, was keine Traumwelt ist. Es entsteht eine Welt, die real ist und zugleich über das Reale hinaus weist. Also eigentlich das, was Kunst tun soll: uns hinaus heben über das Gewohnte in einen Raum, den wir noch nicht kennen. Uns bereichern.
Wenn ich an sein gewaltiges Werk denke, denke ich auch an die über 500 Ausstellungen, die er in aller Welt gehabt hat. Denke daran, dass er als Bühnenbildner gearbeitet hat. Dass er Skulpturen geschaffen hat, kinetische Arbeiten, Installationen, sogenannten Betonkunst, mit der er die Straßen in Berlin verschönt hat und vieles mehr. Er ist offensichtlich unerschöpflich. Wächst permanent über sich hinaus. Jetzt mit Bildern mit Reißverschluss, mit Bügeln, mit Kleidungsstücken. Eine Kunstrichtung, die auch für ihn neu ist.
Und dieses riesige Kunstwerk hat einer geschaffen, der sich nicht inszeniert. Ein Mann liebenswürdigster Bescheidenheit. Ein Mann, der uns in wunderbarer Weise in Erinnerung ruft: Alles Große ist einfach. Alle wirklich Großen sind bescheiden.
Der Charme dieser Lebenshaltung wirft zugleich die Frage nach dem Wirken von Leuten auf, die mit aufgeblähten Backen und dickem Kreuz in unserer Mitte herumstolzieren. Aber diesen Gedanken will ich nicht vertiefen.
Im Klappentext einer seiner Bücher steht: der Künstler wurde oft gefragt, was er tagsüber, abends und nachts so tue, außer Rotwein trinken und lange schlafen. Der Künstler antwortete: „Außer meinen Tätigkeiten als Maler, Grafiker, Objektkünstler, Bildhauer, Installationskünstler, Bühnenbildner, Fotograf, Modellbauer, Street- Art Artist, Verleger, Autor, Herausgeber von Ein Blatt drucken, Geschichtenerzähler, Liedtexter, Buchbinder, Architekt, Drucker, Illustrator Möbeldesigner Betongießer, Ausstellungsdesigner, Ideenproduzent Erfinder, Querdenker, Programmierer, Zeichner, Schlosser, Informatiker, Schriftschreiber, Modedesigner, Bilderrahmer, Operateur, Anthologist und Karikaturist, eigentlich nichts“. Meine sehr geehrten Damen und Herren, dreimal dürfen Sie raten, welcher Künstler hier seinen Tätigkeitsbereich beschreibt.
Ich werde ihnen keinen Deutungsversuch dieser Kunst präsentieren. Ob es da Einflüsse von Picasso oder von Joseph Beuys gibt. Diese Versuche haben für mich oft etwas Beklemmendes. Ich will Ihnen zu beschreiben versuchen, wie diese Kunst auf mich wirkt, wie sie mich anregt.
Ich habe kürzlich das Atelier von Wolfgang Nieblich besucht. Ein Labyrinth aus verschlungenen Gängen, Ecken und Winkeln, die Wände herauf voll gestopft mit 1000 Dingen. „Urväter Hausrat hinein gestopft“ – heißt im Faust. Jemand, der auf der glattpolierten Eintönigkeit von Schöner Wohnen steht, mag in diesem Atelier Probleme haben. Aber alles ist Kunst dort.
Es ist faszinierend, was alles zu Kunst werden kann. Einige Beispiele sehen wir hier: Kleiderbügel können zur Kunst werden. Reißverschlüsse können zur Kunst werden. Kleidungsstücke könnten Kunst werden. In diesem wunderbaren Labyrinth finden Sie das alles. Dazu Uhren, Bestecke, Tassen, die zur Kunst wurden. Bücher Bücher Bücher die zu Bildern werden. Selbst das Klo ein Kunstsalon.
Das hat mich der Besuch bei Herrn Nieblich gelehrt: das Profane – nur weil es selbstverständlich ist – muss nicht das Profane bleiben. Auch im Profanen steckt das Besondere, das Einzigartige. Genau genommen: profan ist nichts. Alles ist Kunst.
Wenn man das akzeptiert, wird das Leben einfach schöner. Wolfgang Nieblich hat also die Kraft, unser Leben glücklicher zu machen. Ein schöner Beruf.
Das findet er übrigens auch. Mit einem gewissen Stolz erzählte er mir, er habe noch nie in seinem Leben Urlaub gemacht. Urlaub ist ja Ausspannen aus einem anstrengenden Beruf. Er liebe seine Tätigkeit, erlebe sie nicht als Anstrengung. Dann braucht er ihr auch nicht zu entfliehen. Weggehen wäre geradezu eine Strafe.
Vom Neid heißt es, er sei die intensivste Form der Anerkennung. Ich bin ein bisschen neidisch auf das, was Herr Nieblich alles schafft. Und ich frage mich, ob das Schicksal immer gerecht ist, wenn es Begabungen so ungleich verteilt.
Vielleicht liegt es an seinem Namen. Der Name Nieblich verweist auf die Nibelungen. Offensichtlich kein Zufall. An der Stelle, an der der Nibelungen-Held Siegfried sein Feigenblatt trug, hat Wolfgang Nieblich ein Muttermal auf dem Rücken. Ich hab es nicht nachgeprüft, er hat es mir erzählt.
Ich habe sehr viele seiner Geschichten gelesen. In jeder gibt es wenigstens eine, manchmal viele handelnde Personen, die einen Vor- und einen Nachnamen haben. Ich habe noch nie eine Doppelung bei den Namen entdeckt. Allein diese Tausende von Namen zusammen zu tragen, ist eine beachtliche Leistung.
Diese Geschichten sind – das hat er mir gesagt – nicht Früchte durchgrübelter Nächte. Wolfgang Nieblich träumt seine Storys. Er träumt sie und schreibt sie am nächsten Morgen auf. Und da soll man nicht neidisch werden.
In einer dieser Geschichten steht der wunderbare Satz „Es ist ein Irrtum, dass die Dinge tot sind“. Das sagt uns: die Dinge sind nicht tot. Oder können wieder zum Leben erweckt werden.
Reißverschlüsse sind erst einmal nicht sehr lebendige Gegenstände. Sie klingen sogar als „Verschlussmittel mit zwei Seitenteilen, Krampen und einem Schieber“ - so Wikipedia -ziemlich nach totem Material. Wolfgang Lieblich hat sie zum Leben erweckt.
Zu neuem Leben erweckt, in dem er die Neugierde des Betrachters anstachelt. Zuerst einmal erfreuen wir uns an der in harmonischen Farben gestalteten Vorderfront der dreidimensionalen Bilder. Sie wird durch den harten Einschnitt des Reißverschlusses - der eine wird sagen: gestört, der andere wird sagen: unterstrichen. Dadurch wird Spannung aufgebaut. Und natürlich: ein Reißverschluss verlockt immer, daran zu ziehen. Was steckt dahinter?
Wer den Reißverschluss aufzieht, entdeckt eine neue Welt. Eine Weisheit, etwa“ Geld schön ausgeben, ist auch eine Kunst“. Oder eine Münzsammlung aus Jahrhunderten. Oder einen Zeitungstext.
Ich liebe besonders die Karteikarten aus der Nationalbibliothek. Als der Katalog zum Auffinden der Bücher dort auf Digital umgestellt wurde, hat sich Wolfgang Nieblich einige der überflüssig gewordenen Karteikarten besorgt und hinter einem Reißverschluss versteckt. Einige sind noch in Sütterlin geschrieben. Ein kurze Zeitreise der Bücher.
Die überflüssig gewordenen, alten, teilweise stark vergilbten Kärtchen sind zu neuem Leben erweckt.“ Es ist ein Irrtum, dass die Dinge tot sind.“
Ein ordinärer, nackter Kleiderbügel aus Holz, wie langweilig, wie tot. Aber wenn er umkleidet wird, zum Schlüsselanhänger wird oder Boxhandschuhe trägt – sofort ist er lebendig, weckt Neugierde, ruft zur Stellungnahme auf. Und das ist es ja, was lebendig sein heißt, was Leben heißt: sich einmischen. Stellung beziehen. Nicht passiv die Dinge über sich ergehen lassen, sondern handeln.
Ein anderer Satz, der mir nicht aus dem Kopf geht: „Wir steigen nur auf Türme, die wir selber für uns bauen“. Da steckt das Bild des Bauens, des selber Bauens drin. Ich sehe mit Sorgen wie die Bereitschaft zum selber machen zu schwinden scheint.
Vor drei Tagen habe ich im Radio den Chef des Bundesverbandes der Labore zum Thema Omicron sagen hören: „im Januar hat uns die Politik im Stich gelassen da mussten wir uns selber helfen“. Soweit sind wir offensichtlich schon: wenn wir uns selber helfen müssen, fühlen wir uns verraten und verkauft. Wo bleibt der stolze Bürgersinn? Sind wir bald alle Staatsangestellte? Kein gutes Zeichen für die Lebendigkeit der Demokratie, die ja vom Mittun lebt.
Wolfgang Nieblich aktiviert unsere Sinne, unseren Verstand. Ermuntert uns, Türme zu bauen, auf denen wir wachsen können. Er tut also mehr für unser Gemeinwesen, als manche Leute mit dem furchtbaren Ego, das Unterwerfung aller anderen fordert.
In mehr als 750 Bibliotheken weltweit stehen Bücher von Wolfgang Nieblich. Über 500 Ausstellungen weltweit habe ich schon erwähnt. Heute ist er bei uns. Damit sind wir eingeflochten in eine die Welt umspannende Kette von Kunst und Anregung. Wir haben ihm zu danken, dass er heute hier ausstellt. Es stimmt ja auch: Reißverschlüsse, Kleidung und Kleiderbügel passen nirgendwo besser hin als hier ins Modemuseum.
Dank hat auch Irina Berjas verdient.Sie hat die Ausstellung hierher geholt und gemanagt. Herzlichen Dank also. Einbeziehen in diesen Dank möchte ich auch unserer Bürgermeister Falko Krassowski und unseren Verwaltungschef Matthias Habermann.
In unserem lieben Meyenburg ist kulturell einiges los. Ich denke außer an unser Museum an den Kirchenchor, den Karnevalsverein. Jetzt ist ein neuer Meilenstein gesetzt. Der kulturelle Fußabdruck unserer Stadt in Brandenburg wird immer sichtbarer.
Ich eröffne hiermit die Ausstellung und wünsche allen Beteiligten Freude, Genuss und neue Erkenntnisse.
Thilo v. Trotha
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Ausstellung TEXTILE FACETTEN von der Hamburger GEDOK
Ausstellungsdauer 16. Mai bis 5. August 2021
Klassische Handwerkstechniken treffen auf einzigartiges modernes Design: Neun Textilkünstlerinnen der GEDOK Hamburg präsentieren ihre aktuellen Arbeiten im Modemuseum Schloss Meyenburg.
Die GEDOK vereint als europaweit größtes Künstlerinnen-Netzwerk Künstlerinnen aus Bildender und Angewandter Kunst, Literatur, Darstellendem Spiel und Musik. Grundgedanke der gemeinnützigen Organisation ist es, die Künstlerinnen zu vernetzen und zu fördern, ihre Arbeiten und Leistungen in der Öffentlichkeit bekanntzumachen und den Kontakt zwischen Kunstfördernden und Künstlerinnen zu ermöglichen.
Die GEDOK-Künstlerinnen der Angewandten Kunst zeigen mit ´Textile Facetten´ ihre vielfältigen Unikate aus den Bereichen Plissee, Textilmalerei, Weben, Filzkunst und Maschinenstickerei.
Während der Ausstellung wird eine Soundcollage der Bildenden Künstlerin Martina Detjen, ebenfalls Mitglied der GEDOK Hamburg, zu hören sein, die eigens für Textile Facetten erarbeitet wurde.
Teilnehmerinnen Ausstellung
Heidrun Allers + Anne Andersson + Ula Dahm + Julia Hühne-Simon
Ulrike Isensee + Petra Klischat + Marina Krog + Elke Meyer-Stonies +
Annette Reher + Martina Detjen
Ausstellung „Begegnungen: Alleen in Brandenburg“ von Udo Lauer
Eröffnung im April 2021 bis 31.07.2021
Die Sonderausstellung zeigt die vielschichtigen Facetten der beeindruckenden Kulturlandschaft Brandenburg gefiltert durch den Blick des Fotografen Udo Lauer. Der Fotograf wurde 1942 in Berlin geboren und gründete die Fotoagentur Merlin-Presse Berlin. Die Bilder werden in den Veranstaltungsräumen des Schlosses Meyenburg ausgestellt.
Ausstellung Uta Stolte
Eröffnung am 11.11.2018 um 11.00 Uhr
bis Ende 2018
Die Künstlerin Uta Stolte lebt seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Prignitz. Leuchtende Farben und ein pastoser, reliefartiger Farbauftrag sind charakteristisch für die hier gezeigten Werke der Malerin. Die Gemälde fordern unsere Fantasie heraus. Um dieses Zwiegespräch zwischen Betrachter und Kunstwerk nicht zu stören, hält sich Frau Stolte sehr zurück in der Wahl ihrer Titel.
Die Bilder werden im großen Saal des Schlosses Meyenburg gezeigt.
Puppen
verlängert bis September 2018
In temporären Ausstellungen widmet sich das Modemuseum Schloss Meyenburg verschiedenen Themen. Bis zum 15. Oktober 2017 werden Puppen sowie Plüsch- und Stofftiere aus der Sammlung Josefine Edle von Krepl in den Kellerräumen des Schlosses präsentiert. Egal ob als Spielzeug, Modeikone oder Sammlungsobjekt: Puppen sind in allen Generationen und Ländern weit verbreitet. Sie gelten als ältestes Spielzeug der Menschheit und sind seit dem Mittelalter vor allem als Kinderspielzeug bekannt. Im 19. Jahrhundert begann die Hochzeit der Puppen bedingt durch die Entwicklung der Puppenindustrie und die Entstehung erster Mädchenromane. Die Blütezeit des Puppenspielens dauerte bis zum Zweiten Weltkrieg an. Danach etablierten sich Puppen als Sammlungsobjekt. Im Modemuseum Schloss Meyenburg sind Puppen aus den unterschiedlichsten Materialien wie beispielsweise Stoff, Porzellan oder Vinyl zu sehen. Die gezeigten Objekte stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Speisen auf Reisen und die Mitropa
ab 20.01.2018 bis 30.06.2018
Sammlung Fred Richter, Beucha
Die Ausstellung umfasst Objekte und Wissenswertes zu Bahnhofsrestaurationen und Speisewagen-Service in Deutschland in der Zeit vor 1900 bis Mitte des 20. Jahrhunderts.
Versorgten sich noch Anfang des 19. Jahrhunderts Reisende mit der Postkutsche in den Gasthöfen
an den Stationen, entstanden an den Bahnhöfen des sich ab 1836 entstehenden Eisenbahnnetzes
repräsentative Bahnhofrestaurationen.
Von der Versorgung der Reisenden (1. bis zur 4. Klasse (Holzklasse) bis zur Ausgestaltung rauschender Feste wurde Zeitgemäßes geboten. Ausdruck dafür sind heute noch erhaltene Geschirrteile aus dieser Zeit.
Vom Kleid verzaubert
17.03.2018 bis 05.06.2018